Stillhaltergeschäfte profitieren in Phasen mit stagnierenden Marktpreisen. Sie sind eine natürliche Ergänzung zu einem Aktiendepot.
Aktionäre hoffen, ihre Aktien später zu einem höheren Preis verkaufen zu können. In der Praxis verändern sich die Marktpreise der meisten Aktien kurzfristig kaum.
Ein Stillhalter verkauft Spekulanten Wetten auf steigende Preise und bietet Investoren die Möglichkeit, sich gegen fallende Preise abzusichern. Stagnieren die Marktpreise, verfallen Wetten wertlos und Versicherungen sind nutzlos. Darauf setzt der Stillhalterhandel.
Ein Stillhalter trägt Aktienrisiken: Im Worst Case werden ihm Aktien angedient (Put-Verkauf) bzw. er muss Aktien bereit stellen (Call-Verkauf). Ein Stillhaltertrade hat üblicherweise eine Laufzeit von zwei bis drei Monaten.
Die Wertentwicklung
Es besteht eine Korrelation zur Preisentwicklung am Aktienmarkt. In Seitwärtsphasen performt diese Handelsstrategie besser, in starken Trendphasen sind Direktinvestments im Vorteil. Die Volatilität ist systembedingt höher, als die reiner Aktieninvestments.